Hospizverein Kirchheim e.V.

Wir begleiten schwerkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen ambulant, um Ihnen ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zuletzt zu ermöglichen.

Unser Dienst ist ehrenamtlich, d.h. er ist kostenlos für die Menschen, die wir begleiten.

Aus der Gruppe unserer Ehrenamtlichen und ihre Beweggründe

„Und ein paar Gründe für mein Engagement: Unterstützung leisten, gerne für Menschen da sein, bewusst Zeit nehme , zuhören. Die Personen ernst nehmen, auf die Bedürfnisse eingehen, im Rahmen der Möglichkeiten Angehörige entlasten.“

Heidi Ritter, seit 2020 Hospizbegleiterin

„Durch einige Trauerfälle im persönlichen Umfeld habe ich festgestellt wie wichtig es ist, jemanden neben sich zu wissen, der Beistand leisten kann. Das Seminar des Hospizvereins hat mir geholfen mehr über das Thema Trauer, Sterben und Tod zu erfahren und ich habe mich zur Mitarbeit entschlossen. Nun freue ich mich auf die Aufgabe als ehrenamtliche Hospizbegleiterin.“

Dagmar Winkler, seit 2020 Hospizbegleiterin

„Durch Da-Sein, Zuhörendes Ent-Lasten (auch der Angehörigen) will ich ein Stück weit gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Etwas von meinem Glück und meiner Zeit teilen. Nicht aus rein altruistischen Gründen. Die intensive Beschäftigung mit dem letzten Lebensabschnitt konfrontiert mich auf sehr befreiende und lösende Art mit meinen eigenen Sorgen und Ängsten.“

Afra Gradl, seit 2020 Hospizbegleiterin

„In der Familie musste ich die Erfahrung machen, dass wir mit dem Sterbeprozess von Angehörigen weitgehend alleine und unwissend dastehen. Diese Erfahrung hat mir vor Augen geführt, wie wichtig Unterstützung sowohl für den Betroffenen als auch für die Angehörigen ist. Die Ausbildung und Mitarbeit im Hospizverein Kirchheim hat mir bereits viele Erkenntnisse und positive Erfahrungen gegeben und ich freue mich auf die anstehenden Aufgaben.“

Gaby Lajtkep, seit 2020 Hospizbegleiterin

„Meine Entscheidung für die ehrenamtliche Hospizarbeit wurzelt in dem Verlust eines nahen Angehörigen, der mir deutlich machte, wie wichtig menschliche Nähe und fachliche Kompetenz in schweren Zeiten ist. Die Erfahrung, in der Krankheit und dem nahenden Tod nicht allein gelassen zu werden, hat mir gezeigt, wie tröstend es ist, aufgefangen zu werden. Jetzt möchte ich anderen dieselbe Unterstützung geben und das Wissen, das mir zugutekam, weitergeben. Dabei erfüllt mich die Möglichkeit, aktiv beizustehen, Trost zu spenden und Hoffnung zu schenken.“

Alexandra Koller, seit 2025 Hospizbegleiterin

„Ich komme aus Berlin und bin Mutter eines tollen, erwachsenen Sohnes. Seit zwei Jahren lebe ich in Kirchheim und habe 2025 erfolgreich die Ausbildung zur Hospizbegleiterin abgeschlossen! Ehrenamtlich engagiere ich mich auch für Sternenkinder, häkle und stricke Erinnerungsstücke für die Eltern, um damit etwas Trost zu spenden! Für mich ist es sehr wichtig, für Sterbende da zu sein und eine würdevolle Begleitung bis zum Schluss zu geben.“

Sabine Hoffmann, seit 2025 Hospizbegleiterin

„Ich bin Oma, Mama, Ehefrau und immer berufstätig gewesen als Architektin. Seit 1999 auch ehrenamtliche Gemeinderätin in Feldkirchen. Mein Mann und ich singen schon lange im Oratorienchor St. Peter in Heimstetten. Mein berufsbegleitendes Kunsttherapie-Studium hat mir Möglichkeiten eröffnet, Menschen durch Kreativität in schwierigen Lebensphasen zu unterstützen. Dafür stehe ich und nehme mir gern Zeit, es ist für mich sehr wichtig, dass die Hospizarbeit weiterverbreitet und getragen wird!“

Silvia Pahl-Leclerque, seit 2025 Hospizbegleiterin

„Ich bin seit 1988 „Kirchheimerin“, schätze die Lebensqualität und das nachbarschaftliche Miteinander in unserer Gemeinde sehr. Ich möchte einen kleinen Teil dazu beitragen, dass das so bleibt und daher engagiere ich mich als ehrenamtliche Begleiterin im Hospizverein.“

Gisela Hutter, seit 2025 Hospizbegleiterin

Termine

So erreichen Sie uns

Bürozeiten:
Montag: 10:00–12:00 Uhr
Donnerstag: 15:00–17:00 Uhr

Kontakt:
Telefon: (089) 90 77 39 55
Mail: info@hospizverein-kirchheim.de

Außerhalb der Bürozeiten erreichen Sie uns  über Anrufbeantworter, den wir regelmäßig abhören. Unser Büro ist im ersten Stock (Zimmer 103) des „Betreuten Wohnen“ im Seniorenheim Collegium 2000 in Heimstetten. Gerne können Sie uns auch eine Nachricht über unser Kontaktformular senden.

Leben bis zum letzten Moment

Schwerstkranken und sterbenden Menschen Lebensqualität zu geben, heisst auch, ihnen Würde, Geborgenheit und ein Gefühl von Bedeutung zu vermitteln. Mit dieser Haltung stehen wir den Menschen in einer besonders intensiven Phase ihres Lebens bei. Wir, das sind über 40 professionell ausgebildete, ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und –begleiter.

Beratung, die Nähe und Klarheit gibt

Palliativ Care Beratung bedeutet: zuhören, informieren, entlasten – damit Lebensqualität, Selbstbestimmung und Trost auch in schwierigen Zeiten möglich bleiben.

Fachlich, menschlich, einfühlsam

Wir unterstützen Senioreneinrichtungen dabei, hochbetagte und mehrfach erkrankte Menschen in ihrer letzten Lebensphase mit fachlicher Beratung, Symptombehandlung und seelsorgerischer Begleitung zu versorgen.

Halt in schweren Zeiten

Trauer braucht Zeit, Mitgefühl, einfühlsame Unterstützung. Trauerbegleitung bedeutet, Menschen in ihrem Schmerz nicht allein zu lassen. Sie bietet Raum für Gefühle und Erinnerungen. Unsere gut ausgebildeten, ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen helfen dabei, den Verlust ins Leben zu integrieren.

Rechtzeitig selbstbestimmt entscheiden

Vorsorgeberatung hilft, frühzeitig wichtige Entscheidungen für Alter, Krankheit oder den letzten Lebensweg zu treffen. Sie umfasst Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und spirituelle Wünsche. Und sie bringt Sicherheit, Klarheit und Entlastung – auch für die Angehörigen – in schweren Momenten.

Junge Menschen wollen es wissen

Das Projekt “Hospiz & Schule” bringt Schülerinnen und Schüler an Grund-/Mittelschule, Realschule und Gymnasium behutsam mit den Themen Sterben, Tod, Verlust und Trauer in Berührung. Das interaktive Konzept im Rahmen des Unterrichts schafft Raum für Fragen, Gespräche und Reflexion und bindet die Lehrkräfte eng ein.